Ein Wandel hin zu nachhaltiger Stadtgestaltung ist unumgänglich. Kaum ein Faktor ist hierbei entscheidender als die Architektur. Errichtete Gebäude bestimmen über Jahrzehnte, wenn nicht gar Jahrhunderte, das Stadtbild und tragen zu einem großen Teil auch zur Energiebilanz der Stadt bei. In Metropolen wie New York erstrahlen zunehmend Neu- aber auch Altbauten in Grün. Für die Installation eines urbanen Gartens bieten sich Flachdächer ganz besonders an – Oskar Blummer erklärt, worauf zu achten ist.
Das Wichtigste in Kürze
- Urban Gardening bezeichnet die vielseitige Installation von Flora und oftmals auch Fauna an innerstädtischen Gebäuden.
- Durch Urban Gardening lassen sich die Luftqualität einer Stadt erheblich verbessern und auch das Klima entscheidend angenehmer gestalten.
- Urban Gardening bietet für zahlreiche vom Aussterben bedrohte Insektenarten mehr Lebensraum.
Was ist Urban Gardening?
„Urban Gardening“ bedeutet wörtlich übersetzt „städtisches Gärtnern“, was im Großen und Ganzen das Konzept bereits abbildet. Freie Fläche ist in dicht besiedelten Städten bekanntlich Rarität. Zunehmend gerät die hohe Versiegelung freier Flächen in die Kritik. Anwohner und Anwohnerinnen beklagen eine Herabsetzung der Lebensqualität, während Umweltschützer und Umweltschützerinnen das Aussterben von Flora und Fauna befürchten. Urban Gardening bietet die Möglichkeit, Wohnraum mit Nachhaltigkeit zu kombinieren. Das gelingt, indem Fassaden, Balkone und Dächer als Gartenflächen genutzt werden.
Warum sich Flachdächer für Urban Gardening anbieten
Flachdächer sind bei Wolkenkratzern seit Jahrzehnten Standard und werden auch bei mittelhohen Wohnhäusern vermehrt umgesetzt. Praktischerweise bieten Flachdächer die ideale Basis für Urban Gardening. Oftmals handelt es sich hierbei um großräumige freie Flächen, die viel natürliche Sonnenbelichtung und auch Regenbewässerung abbekommen. Weiters sind Flachdächer für Bewohner und Bewohnerinnen wie auch Gärtner und Gärtnerinnen einfach zu erreichen und durch die fehlenden Unebenheiten sind besonders kreative Bepflanzungen möglich. So lassen sich auf Wunsch grüne Flächen als Entspannungsoase für Bewohner und Bewohnerinnen installieren, während Sträucher, Kräuterbeete und sogar Bäume Lebensraum für Insekten sind und auch Lebensmittelerträge ermöglichen.
Ökologische und städtische Vorteile begrünter Dächer
Flächenversiegelung stellt ein großes Risiko für die Arterhaltung zahlreicher Insekten dar. Mehr Grünflächen bedeuten auch mehr Lebensraum für Grashüpfer, Bienen und Co. – sogar in dicht besiedelten Wohngebieten. Außerdem sind Grünflächen entscheidend für die Synthetisierung von Sauerstoff und Absorption von CO2. Gerade in Städten mit dichtem Autoverkehr ist die Luftqualität oftmals beeinträchtigt. Urban Gardening kann dabei helfen, potenziell gesundheitsschädigende Schadstoffe auf natürliche Weise aus der Atemluft zu filtern.
Schritte zur Anlage eines Dachgartens
- Holen Sie ein fachmännisches Gutachten zur geplanten Bebauung bzw. Begrünung ein.
- Überlegen Sie, was der Fokus Ihres Urban Gardens sein soll – der Anbau von Lebensmitteln? Die Schaffung von Lebensraum für Insekten?
- Gestalten Sie einen Plan für das Design und die Auswahl der Pflanzen.
Lassen Sie sich bei der Installation von erfahrenen Profis unterstützen. Oskar Blummer berät Sie zuverlässig und professionell bei der Installation von Gartenflächen – ob auf dem Flachdach oder der Terrasse.