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Das Steildach: Formen und Vorteile

Dächer gibt es in vielen verschiedenen Formen und Konstruktionsarten und jedes einzelne hat seine Vor- und Nachteile. Als Spezialisten und Spezialistinnen für die Dachdeckung möchten wir Sie hier über die verschiedenen Steildachformen informieren und Ihnen zeigen, welche Möglichkeiten Sie bei unserem Betrieb Oskar Blummer in Bietigheim haben.

Was ist ein Steildach?

Ein Steildach zeichnet sich dadurch aus, dass die Neigung des Daches mehr als 20 Grad beträgt. Dies ist ein wichtiger Aspekt, denn die Neigung beeinflusst die Funktionalität und das Erscheinungsbild des Daches erheblich. 

Das Steildach ist keine eigenständige Dachform, sondern ein Überbegriff für verschiedene Dacharten. Eine stärkere Neigung sorgt für einen besseren Wasserabfluss und kann die Lebensdauer des Daches verlängern. Die vier gängigsten Formen für Steildächer sind:

  • Satteldach
  • Walmdach
  • Mansardendach
  • Pultdach

Das Satteldach

Das Satteldach zählt zu der verbreitetsten Dächern in Deutschland. Hier treffen sich zwei geneigte Dachflächen am höchsten Punkt, dem sogenannten First. Die Neigung der Dachflächen variiert je nach regionaler Tradition und architektonischer Anforderung, liegt jedoch meist zwischen 30 und 60 Grad. Die beiden Seiten sind dabei meist gleich groß. 

Beim Satteldach können die Fenster entweder integriert oder mit einem Überstand versehen werden. Diese Dachform ist besonders wirtschaftlich und einfach zu konstruieren, was sie zu einer beliebten Wahl für Wohngebäude macht.

Das Walmdach

Im Gegensatz zum Satteldach fallen beim Walmdach die Dachflächen zu allen vier Seiten ab. Diese Art der Konstruktion gilt als besonders wettersicher, weshalb sie vor allem in Regionen Verwendung findet, die mit vielen verschiedenen Witterungsbedingungen zu tun haben. 

Die abgeschrägten Seiten bieten zusätzlichen Schutz vor Wind und Wetter und reduzieren die Angriffsfläche für starke Böen. Ein Walmdach verleiht dem Haus eine traditionelle und stabile Optik.

Das Mansarddach

Das Mansarddach findet vor allem bei luxuriösen Villen und größeren Häusern Anwendung, weil sich durch diese spezielle Dachform auch das Obergeschoss beziehungsweise das Dachgeschoss noch nutzen lässt. 

Das optisch sehr schöne Dach ist hierbei mehr oder weniger zweigeteilt: Zum einen gibt es eine sehr steile Dachfläche, die die Höhe der Räume verlängert, zum anderen eine weniger steile Dachfläche, die sich am First trifft. 

Durch diese Zweiteilung kann der Dachraum besser genutzt und zusätzliche Wohnfläche geschaffen werden. Mansarddächer sind besonders in der französischen Architektur beliebt und verleihen Gebäuden eine elegante Anmutung.

Das Pultdach

Beim Pultdach gibt es nur eine geneigte Dachfläche. Diese Form der Dachkonstruktion wird vor allem bei modernen Häusern verwendet, denn sie bietet viel Spielraum für individuelle Wohnlösungen innerhalb des Gebäudes. 

Die Neigung des Pultdaches kann variieren, liegt jedoch typischerweise zwischen 10 und 35 Grad. Größere Häuser können auch mehrere Pultdächer besitzen. Diese Dachart eignet sich besonders gut für die Installation von Solaranlagen, da die Neigung optimal für die Sonneneinstrahlung ausgerichtet werden kann.

Die Vorzüge des Steildaches

Gerade bei der Planung von Neubauten stellt sich die Frage nach der Dachform. Das Dach ist nicht nur der optische Abschluss eines Gebäudes, sondern gleichzeitig auch ein Schutzfaktor vor Witterungseinflüssen. Dabei haben Steildächer verschiedene Eigenschaften, die sie gegenüber Flachdächern abheben. Dazu zählen zum Beispiel:

  • Höhere Widerstandsfähigkeit bei Regen und Wind: Steildächer bieten durch ihre Neigung einen besseren Wasserabfluss und sind weniger anfällig für Schäden durch stehendes Wasser oder Sturmböen.
  • Bessere Klimaeigenschaften: Durch die natürliche Belüftung und die Möglichkeit einer besseren Dämmung bieten Steildächer ein angenehmes Raumklima.
  • Mehr Flexibilität in der Gestaltung: Durch die verschiedenen Dachformen können Architekten und Architektinnen freier agieren.
  • Bessere Installation von Solaranlagen: Die Neigung der Dachflächen kann optimal an die Sonneneinstrahlung angepasst werden.
  • Dachgeschoss nutzbar: Der Raum unter dem Dach kann als zusätzlicher Wohnraum genutzt werden, was insbesondere bei Mansard- und Satteldächern vorteilhaft ist.

Für mehr Informationen und eine individuelle Beratung melden Sie sich gerne bei uns. Wir freuen uns schon auf Sie!

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