Welche Dachabdichtungen gibt es?

Eine qualitative Dachabdichtung bietet den entscheidenden Schutz für Ihr Haus und alle zugehörigen Räumlichkeiten. Bei Undichtigkeiten können erhebliche Schäden an der Bausubstanz auftreten, was nicht nur den Wert einer Immobilie, sondern auch die Gesundheit der Bewohnerinnen und Bewohner bedroht. 

Bei Oskar Blummer in Bietigheim vereinen wir die traditionelle Handwerkskunst mit den neuesten technischen Möglichkeiten. Machen Sie sich in diesem Artikel mit den qualitativ besten Lösungen zur Dachabdichtung vertraut und kontaktieren Sie uns, Ihren Dachdecker bei Vaihingen-Enz, gerne bei Fragen.

Inhaltsverzeichnis

  1. Das Wichtigste in Kürze
  2. 4 Varianten der Dachabdichtung: Vor- und Nachteile 
  3. Welche Dachabdichtung ist für welches Dach geeignet?
  4. Warum sich eine Dachabdeckung bei Oskar Blummer immer lohnt

Das Wichtigste in Kürze

  • EPDM-Kautschukbahnen werden hauptsächlich für Flachdächer verwendet und können einlagig verlegt werden. Sie bieten hohe Elastizität und Witterungsbeständigkeit, erfordern jedoch bei empfindlichen Oberflächen Trennlagen.
  • Flüssigkunststoff ist anpassungsfähig, elastisch und wird in mindestens zwei Arbeitsgängen aufgetragen. Er eignet sich sowohl für Neubauten als auch für Sanierungen.
  • Bitumen wird häufig bei Flachdächern und Dächern mit geringer Neigung eingesetzt. Es ist robust gegenüber Witterungseinflüssen, wasserdicht und wird mehrlagig verlegt, was eine lange Lebensdauer und kostengünstige Anwendung ermöglicht.
  • PVC- oder FPO-Kunststoff-Abdichtungen sind vielseitig einsetzbar und werden sowohl bei Flach- als auch bei Schrägdächern genutzt. Sie sind UV-beständig, leicht zu verarbeiten und bieten eine gute Kompatibilität mit vorhandenen Materialien.

4 Varianten der Dachabdichtung: Vor- und Nachteile 

1. EPDM 

Wählen Sie EPDM (Abkürzung für Ethylene-Propylene-Diene-Monomer) als Abdichtung für Ihr Dach, setzen Sie auf Kautschukbahnen. Diese werden in erster Linie für Flachdächer eingesetzt und haben den Vorteil, dass sie einlagig verlegt werden können. 

Grundvoraussetzung ist, dass die verwendete Bahn alle Anforderungen an eine wasserundurchlässige Abdichtung des Dachs erfüllt. Bei empfindlichen Oberflächen müssen zum Schutz vorab geeignete Trennlagen verlegt werden – zum Beispiel aus Polyester- oder Glasfaservlies

Weitere Formen von Elastomerbahnen, also Bahnen aus synthetischem Kautschuk, sind chlorsulfoniertes Polyethylen (CSM), Nitril-Kautschuk (NBR) oder Butyl-Kautschuk (IIR). Diese Materialien bieten eine hohe Elastizität und Witterungsbeständigkeit, sind jedoch in der Regel teurer als Bitumenbahnen.

EPDM Dachabdeckung auf einem Flachdach
© Ambiance chaleur– stock.adobe.com

2. Flüssigkunststoff

Flüssigkunststoff findet beim Neubau von Dächern sowie bei der Sanierung Verwendung und wird einlagig aufgetragen. Er gilt als besonders anpassungsfähig und elastisch. Die flüssige Dacheindeckung wird in mindestens zwei Arbeitsgängen aufgetragen – und kann auch auf vorhandene Abdichtungs- und Dämmmaterialien wie z. B. Vlies ohne Probleme aufgetragen werden. 

Dank der Flüssigabdichtung werden auch kleinere Risse oder poröse Stellen gut verschlossen. Zusätzlich bietet Flüssigkunststoff eine nahtlose Abdichtung, die besonders bei komplexen Dachstrukturen von Vorteil ist.

3. Bitumen

Insbesondere bei Dächern mit geringer Neigung oder Flachdächern wird häufig Bitumen eingesetzt. Bitumen ist eine Abdichtung, die aufgrund ihrer Dicke gegenüber Witterungseinflüssen äußerst robust ist. Zudem ist es wasserdicht und auch widerstandsfähig gegenüber Wasser – vorausgesetzt, es kann bei vorhandenem Gefälle abfließen. 

Bitumen wird mehrlagig verlegt und die Lagen werden vollflächig verklebt. Zudem bieten Bitumenbahnen eine lange Lebensdauer und sind kostengünstig, jedoch kann die Installation aufwändig sein und erfordert spezielle Werkzeuge und Kenntnisse.

4. Kunststoffbahnen

Dachabdichtungen aus hochpolymerem Kunststoff sind häufig aus PVC oder FPO-Kunststoff gefertigt. Sie sind bestens kompatibel mit bereits vorhandenen Materialien und sind für Flachdächer wie auch Schrägdächer einsetzbar. Oft werden Sie bei der Dachsanierung angewendet, um beschädigte Abdichtungen auszubessern. 

Ähnlich wie EPDM- bzw. Kautschukbahnen können sie einlagig verlegt werden – unvorteilhafte Untergründe benötigen vorab einen Schutz durch Trennlagen. Diese Kunststoffbahnen bieten eine hohe UV-Beständigkeit und sind relativ leicht zu verarbeiten, was sie zu einer beliebten Wahl für verschiedene Dachtypen macht.

Welche Dachabdeckung ist für welches Dach geeignet? 

DachtypBitumenEPDMFlüssigkunststoffKunststoffbahnen
FlachdachIdeal fürs Flachdach, sehr witterungsbeständig, wasserdicht, aber schwer zu entfernen.Elastisch, besonders dicht, langlebig, hochwertig.Anpassungsfähig, nahtlos, ideal für komplexe Strukturen.Geringer Materialverbrauch, schnell zu verlegen, UV-beständig, einfache Handhabung.
SteildachIdeal für Dächer mit geringer Neigung, robust gegenüber Witterung.Nicht üblich, aber möglich bei besonderen Anforderungen.Eher selten, kann jedoch bei speziellen Anforderungen genutzt werden.Beliebt bei Sanierungen, gute Kompatibilität und einlagige Verlegung.

Alternativ bieten Flachdächer sowie Steildächer auch die Möglichkeit der Dachbegrünung: Hier gelten die Dachbegrünungsrichtlinien der Forschungsgesellschaft Landschaftsentwicklung Landschaftsbau (FLL).

Warum sich eine Dachabdeckung bei Oskar Blummer immer lohnt

Beim Traditionsunternehmen von Oskar Blummer sind wir seit 1953 mit dem Thema Dachabdichtungen aller Art vertraut. Dabei bieten wir Ihnen alle Leistungen und Services aus einer Hand und versorgen unsere Kundschaft neben individuellen Lösungen auch mit Beratungen zur Energieversorgung. Rufen Sie uns einfach an und schildern Sie uns Ihre Ist-Situation: So können wir Ihnen eine optimale Lösung zur Dachsanierung oder zum Neubau unterbreiten.